Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge (Homepage)

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Informationen über Veranstaltungen in 2022 finden Sie
hier.

NEUE BROSCHÜRE ERSCHIENEN:
Fritz Kilthau
Verfolgt - ermordet - gerettet
Die jüdische Bensheimer Familie Rosenfelder und ihre Nachfahren in der NS-Zeit


In der Reichspogromnacht 1938 wurde das Manufakturwarengeschäft von Johanna und Jakob Rosenfelder in der Bensheimer Bahnhofstraße verwüstet, im Januar 1939 mussten sie ihren Betrieb schließen. Nach dem zwangsweisen Umzug in ein "Judenhaus" in der heutigen Straße "Am Bürgerhaus" wurden sie im September 1943 nach Theresienstadt deportiert, von dort 1944 ins KZ Auschwitz. Ihre Tochter Edda überlebte nach der Verhaftung ihres Mannes Dr. Max Jonas unter falschem Namen in Bayern; ihr Mann kam im KZ Theresienstadt ums Leben. Ihre beiden Kinder Klaus und Gert - erst acht und elf Jahre alt - wurden 1939 mit einen "Kindertransport" nach England in Sicherheit gebracht - zu fremden Menschen, deren Sprache sie nicht verstanden. Edda kam nach Kriegsende nach Bensheim zurück und führte dann einen langwierigen und schwierigen Kampf um staatliche Unterstützung und finanzielle Entschädigung für das erlittene Unrecht.
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Stadtgang in Zwingenberg

Marktplatz nach der Pogromnacht 1938
Marktplatz nach der Pogromnacht 1938 Zwingenberger Bürger betrachten das verwüstete Haus der jüdischen Familie Wolf

- Stadtgang auf den Spuren des Nationalsozialismus in Zwingenberg
- Samstag, 25. Juni 2022, 14 Uhr (Achtung: NEUER TERMIN!)

- Treffpunkt: Parkplatz der Melibokushalle

Die Führung übernehmen Ulrike Jaspers-Kühnhold, stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge e.V.“, sowie Dr. Fritz Kilthau, Autor des Buches „Mitten unter uns – Zwingenberg von 1933 bis 1945“ und 1. Vorsitzender des Vereins. Der Rundgang dauert etwa 1 ½ Stunden. Beginnend an der ehemaligen Zwingenberger Synagoge in der Wiesenstraße werden von der Verfolgung, Migration und Ermordung von Zwingenberger Juden sowie über die Gewalttätigkeiten und Prozesse gegen Mitglieder der örtlichen Arbeiterparteien KPD und SPD berichtet. Weitere Themen sind die Aktionen gegen Anhänger der Ernsten Bibelforscher (Zeugen Jehovas) in Zwingenberg sowie die Auseinandersetzungen der Nationalsozialisten mit Vertretern der hiesigen Kirchen. Bei dem Gedenkgang werden großformatige Fotos der Betroffenen mitgeführt.
Details zur Führung finden sich hier. Der Verein "Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge hat die Broschüre "Mitten unter uns" - Stadtgang auf den Spuren von Verfolgung und Widerstand in Zwingenberg an der Bergstraße 1933 – 1945“ mit den Details des Rundgangs herausgebracht - sie kann nach dem Stadtgang erworben werden bzw. kostenlos auf dieser Website unter "Unser Angebot/Publikationen" heruntergeladen werden.

Broschüre über ein weiteres Opfer der NS-Morde am Bensheimer Kirchberg erschienen

Am 24. März 1945 wurden am Bensheimer Kirchberg zwölf Menschen von der Gestapo erschossen. Sechs von ihnen waren Deutsche, drei Ausländer - drei weitere der Opfer konnten nicht identifiziert werden. Fritz Kilthau und Peter Krämer veröffentlichten 1986 das Büchlein "3 Tage fehlten zur Freiheit", in dem sie den Lebensgeschichten dieser Personen nachgingen. Sie hatten bei der Recherche zu diesem Verbrechen auch versucht, Informationen über die drei ausländischen Opfer zu erhalten - leider vergebens. Durch glückliche Umstände erhielt Fritz Kilthau im Januar/Februar 2021 umfangreiche Dokumente und Bilder zu Frederik Roolker, einem der ermordeten Ausländer; sie führten dazu, dass er diese Informationen in einer neuen Broschüre zusammenfasste.
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Stolpersteine für Amanda, Saly und Arnold Wolf

Pfarrer Christian Hilsberg von der evangelischen Kirchengemeinde Zwingenberg lud unseren Vorsitzenden, Dr. Fritz Kilthau, ein, zusammen ein kurzes Video mit Bezug zu den Stolpersteinen für die Opfer des Nationalsozialmus in Zwingenberg zu drehen; für die Aufnahme und die Produktion des Videos war Michael Ränker zuständig.
Das Video finden Sie
hier; mehr zu den in Zwingenberg verlegten Stolpersteinen können Sie hier erfahren.

Christian Hilsberg (rechts) und Fritz Kilthau
Christian Hilsberg (rechts) und Fritz Kilthau (Quelle: Evangl. Kirchengemeinde Zwingenberg)

Den Podcast finden Sie HIER

MIT DEM SMARTPHONE AUF DEN SPUREN DER NS-ZEIT IN ZWINGENBERG

Normalerweise bieten wir alle zwei Jahre einen geführten Stadtgang auf den Spuren der NS-Zeit in Zwingenberg an. Sie können ihn aber auch mittels Smartphone selbständig machen: Laden Sie sich hier die
STADTKARTE von Zwingenberg mit den eingetragenen Gedenkorten herunter. Beim Anklicken der Symbole erhalten Sie weitere Informationen. Am besten lassen Sie sich zum Gebäude der ehemaligen Synagoge (Wiesenstrasse 5 - Symbol Davidstern) führen und folgen dann dem blau gekennzeichneten Weg.
Wir danken Herrn Dominik Fliess sehr herzlich für die Erstellung dieses virtuellen Stadtgangs.

ASPEKTE DER ERINNERUNG AN DIE NS-ZEIT:
Das vollständige Interview von Marvin Zubrod vom Bergsträßer Anzeiger (BAnane-Jugendredaktion) mit unserem Vorsitzenden Dr. Fritz Kilthau finden Sie
hier.

NEU: Sie können sich jetzt unsere Broschüre "Mitten unter uns" - Stadtgang auf den Spuren von Verfolgung und Widerstand in Zwingenberg an der Bergstraße 1933 - 1945" KOSTENLOS herunterladen. -> hier geht es zu unseren Publikationen

Sind Sie an Gedenkstätten für die Opfer der NS-Zeit in Zwingenberg und Umgebung - von Alsbach bis Lorsch und Heppenheim - interessiert? Dann klicken Sie hier.

AM 3. JULI 2012 WURDEN 11 STOLPERSTEINE IN ZWINGENBERG VERLEGT. HIER ERFAHREN SIE MEHR.

Am 23. Januar 2012 wurde unser Vorsitzender Dr. Fritz Kilthau im Berliner Abgeordnetenhaus mit der "Obermayer German Jewish History Award" ausgezeichnet. Mehr

Mit der Goldenen Ehrennadel des Kreises Bergstraße erhielt er am 26. Januar 2013 aus den Händen von Landrat Matthias Wilkes eine weitere Auszeichnung. Mehr

Unser Verein hatte im Januar 2012 den vom Bergsträßer Anzeiger und der Sparkasse Bensheim ausgelobten Wettbewerb zum Thema "Verein des Monats: Wie präsentiert sich Ihr Verein im Internet?" gewonnen.

Letzte Änderung am Montag, 30. Mai 2022 um 15:09 Uhr.