Veranstaltungen 2004

"Was wäre Auschwitz ohne Bilder?"

Alexander Diroll
Alexander Diroll

Der Historiker Alexander Diroll stellte am 10. Februar 2004 auf Einladung unseres Vereins seine Magisterarbeit "Was wäre Auschwitz ohne Bilder? Deutsche Konzentrationslager in Dokumentar- und Spielfilmen" im Saal des Alten Amtsgerichts vor. Ausschnitte aus Filmen wie "Nacht und Nebel", "Das KZ Theresienstadt - Täuschung und Wirklichkeit", "Buchenwald im April 1945", "Schindlers Liste", "Das Leben ist schön" und "Das siebte Kreuz" verdeutlichten die Ergebnisse seiner äußerst interessanten wissenschaftlichen Analysen.
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Salim Alafenisch erzählte

Salim Alafenisch
Salim Alafenisch

Am Mittwoch, 28. April 2004 erzählte der bekannte palästinensische Erzähler und Schriftsteller Salim Alafenisch „Geschichten aus dem Beduinenzelt“ für Erwachsene im katholischen Pfarrzentrum
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Salim Alafenisch bei den Zwingenberger Ferienspielen 2003

Magda Spiegel - verfolgt, umgekommen und vergessen

Dr. Claudia Becker
Dr. Claudia Becker

Dr. Claudia Becker, die ehemalige 1. Vorsitzende unseres Vereins, erinnerte am 12. Mai 2004 in einem Vortrag an die bedeutende Altistin Magda Spiegel, die im 3. Reich von den Nationalsozialisten verfolgt und schließlich in Auschwitz ermordet wurde.
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Öffentliche Jahreshauptversammlung 2004

Bei unserer öffentlichen Jahreshauptversammlung am 2. Juni 2004 sprach als Gastreferent der Geistliche Rat Karl Kunkel aus Bensheim über seine Verfolgung im Nationalsozialismus
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Dr. Jeffrey und Michael Shaman in Zwingenberg

Michael und Dr. Jeffrey Shaman
Michael und Dr. Jeffrey Shaman

Dr. Jeffrey und Michael Shaman besuchten auf Einladung unseres Vereins am 4./5. Juni 2004 die Stätten ihrer jüdischer Vorfahren aus der Familie Wachenheimer in Zwingenberg. Auf dem Alsbacher Judenfriedhof suchten und fanden sie zusammen mit Dr. Fritz Kilthau die Grabstätten ihrer Ahnen. Das Bild zeigt die beiden vor dem Grabstein des 1861 im Alter von 67 Jahren gestorbenen Zodick Wachenheimer, von dem sie in 6. Generation abstammen. Am 5. Juni waren sie zum Empfang der Stadt Zwingenberg geladen - begrüßt wurden sie von Bürgermeister Dieter Kullak und Dr. Fritz Kilthau sowie von Ehrenbürgermeister Kurt Knapp und den Stadträten Ruth Jakoby, Wolfgang Becker und Hanns Werner. Erfreulicherweise hatten sich auch weitere interessierte Bürger der Stadt Zwingenberg eingefunden.
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  • Dr. Jeffrey Shaman, Michael Shaman und Diana Kim Short auf dem Alsbacher Judenfriedhof
  • Am Grab von Zodik Wachenheimer - Vorfahre der 6. Generation
  • Auf der Suche der Grabstätten der Vorfahren
  • An der Mauer im Pfarrhausgässchen, an der schon die Ur-Großeltern fotografiert wurden
  • Beim Empfang durch den Zwingenberger Magistrat
  • Dr. Jeffrey Shaman, Dr. Fritz Kilthau, Michael Shaman und Bürgermeister Kullak
  • Die Brüder Shaman mit Ehrenbürgermeister Knapp
  • Beim Rundgang durch Zwingenberg

Führung über den Alsbacher Judenfriedhof

150 Teilnehmer kamen
150 Teilnehmer kamen

Der ehemalige Alsbacher Gemeindepfarrer Johannes Mingo und Dr. Fritz Kilthau führten am 6. Juni 2004 über den Alsbacher Judenfriedhof, wobei die Geschichte des Friedhofs sowie jüdische Beerdigungsrituale und Grabsteininschriften erläutert wurden. An Gräbern jüdischer Zwingenberger wurde über das Leben dieser Menschen berichtet.
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  • Pfrarrer Mingo (rechts) zu Beginn der Führung
  • Hakenkreuzverschmierte Grabsteine
  • Pfarrer Mingo vor dem Gedenkstein des Rabbi Bacharach
  • Grabstein mit Bärenmotiv
  • Vor der Gedenktafel für die Reichspogromnacht
  • Dr. Fritz Kilthau vor dem Grab von Lina Grünebaum
  • 150 Teilnehmer kamen
  • Der Stammbaum der Zwingenberger Familie Rothensies
  • Das Haus der Familie Grünebaum

Stadtgang "Mitten unter uns-Zwingenberg 1933-1945

Teilnehmer vor Denkmal für Max Teichmann
Teilnehmer vor Denkmal für Max Teichmann (Bild: Dietmar Funk - BA)

Dr. Fritz Kilthau führte am Samstag, 3. Juli 2004 auf den Spuren der NS-Zeit durch die Zwingenberger Altstadt. Diese Veranstaltung wurde als Teil der Veranstaltungsreihe"Zwingenberger Perspektiven" gemeinsam von den evangelischen Kirchengemeinden Zwingenberg und Alsbach, der katholischen Pfarrgemeinde Zwingenberg und unserem Verein durchgeführt.
Details zur Führung
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Unser Verein in Radio Melibokus

Am Dienstag, 14. September 2004 - 16-17 Uhr, haben Dr. Claudia Becker, die Gründungsvorsitzende unseres Vereins, Pfarrer Dr. Christoph Klock und Dr. Fritz Kilthau, der amtierende Vorsitzende, (auf dem Bild von rechts) über die vergangenen fünf Jahre Vereinsarbeit im Radio Melibokus* (UKW, 92,3 MHz) berichtet. Zunächst wurden die Ziele und die historische Entwicklung des Vereins vorgestellt gefolgt von einem Bericht über die Zwingenberger Synagoge. Die vielfältigen Veranstaltungen, die der Verein bisher angeboten hat, waren Schwerpunkt der restlichen Sendung, aber auch über die Besuche der Nachfahren ehemaliger Zwingenberger Juden und deren Betreung durch den Verein wurde berichtet. Im Schlussteil wurde auf die Publikationen des Vereins hingewiesen. Etliche Hörer bestätigten uns, dass unsere Sendung - nicht zuletzt durch die professionelle Moderation von Dr. Klock - einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat.
* (Radio Melibokus, das Bürgerradio an der Bergstraße, informierte vom 10. - 19. September 2004 vom Schuldorf Bergstraße aus mit gutem Empfang zwischen Seeheim und Heppenheim über die örtlichen Vereine und Initiativen, berichtete aus den Rathäusern und vom kulturellen Leben aus der Region)

"Meschugge, Zores und Schlamassel"

Pfarrer Walter Ullrich, Darmstadt, referierte am Mittwoch, 15. September 2004 im evangelischen Pfarrzentrum Zwingenberg über die jiddischen Spuren im südhessischen Dialekt. Diese Veranstaltung wurde als Teil der Veranstaltungsreihe"Zwingenberger Perspektiven" gemeinsam von den evangelischen Kirchengemeinden Zwingenberg und Alsbach, der katholischen Pfarrgemeinde Zwingenberg und unserem Verein durchgeführt.
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Lesung mit Eva Kassewitz de Vilar

Peter Dehmel und Eva Kassewitz de Vilar
Peter Dehmel und Eva Kassewitz de Vilar

Als zusätzliche Veranstaltung der Reihe "Zwingenberger Perspektiven" las Eva Kassewitz de Vilar am 11. November 2004 im Alsbacher evangelischen Gemeindezentrum aus ihren soeben erschienenen, gedruckten Lebenserinnerungen "Wenn du es doch noch erlebt hättest, Vater!" lesen. Eva Kassewitz de Vilar flüchtete mit 9 Jahren aus Deutschland nach Bolivien, war Lehrerin, Übersetzerin und Dolmetscherin, Lehrbeauftragte des Goethe-Instituts, leitendes Mitglied des Deutsch-Bolivianischen Kulturinstituts in Sucre und Leiterin der Sprachabteilung der Universidad San Francisco Xavier de Chuquisaca. Seit 1991 ist sie Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland mit Amtsbereich Sucre und Potosi.
Die Lesung mit Eva Kassewitz de Vilar wurde moderiert von Peter Dehmel, Alsbach, dem früheren Leiter der deutschen Schule in Sucre.
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Weihnachtsmarkt 2004

Auch dieses Jahr waren wir wieder mit einem Stand auf dem Zwingenberger Weihnachtsmarkt am 3. und 4. Dezember 2004 vertreten. Neben Büchern, unseren Broschüren und CDs von Irith Gabriely/Hans-Joachim Dumeier wurden über 1000 Lose verkauft - Hauptgewinn waren unter anderem wieder Kinder- und Jugendbücher, die uns der Weinheimer Beltz-Verlag kostenlos zur Verfügung stellte. Aber auch die übrigen Gewinne konnten sich sehen lassen - jedes Los gewann zur Freude von Jung und Alt. Zum ersten Mal verkauften wir Briefkarten mit selbst aufgenommen Fotos mit Zwingenberger Motiven. Wie jedes Jahr wurde auch unser "Schottentee" (Schwarzer Tee mit Whiskey, Zucker, Schlagsahne und einer Prise Muskat) zum Aufwärmen ausgeschenkt. Uns hat es viel Spaß gemacht!